Donnerstag, 8. März 2018

*Die Rückkehr der Wale* von Isabel Morland, erschienen im Knaur Verlag



Eine wunderbar leichte  Liebesgeschichte vor der Kulisse einer kleinen Insel der Hebriden,,,,

  • Erscheinungsdatum Erstausgabe :02.11.2017
  • Aktuelle Ausgabe : 02.11.2017
  • Verlag : Knaur Taschenbuch
  • ISBN: 9783426521809
  • Flexibler Einband 480 Seiten
  • Sprache: Deutsch
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Rezension 

INHALT/Klappentext: 

Ein großer Liebesroman um einen geheimnisvollen Fremden von der neuen deutschen Autorin Isabel Morland vor dem grandiosen Hintergrund einer wilden Hebriden-Insel
Einst hat Kayla ihren Mann geliebt. Doch immer öfter geraten die beiden in Streit, und Dalziel wird so wütend, dass sie Angst vor ihm hat. Da taucht ein Fremder auf der kleinen, abgeschiedenen Hebriden-Insel auf, über den bald allerhand Gerüchte in Umlauf sind. Auch Kayla ist nach der ersten Begegnung mit Brannan sofort fasziniert von diesem Mann, der ein Geheimnis zu hüten scheint. Ihre eigenen, immer stärker werdenden Gefühle für ihn, aber auch das Gerede der Inselbewohner treiben Kayla mehr und mehr in einen inneren Zwiespalt, aus dem es kaum einen Ausweg zu geben scheint …


MEINE MEINUNG: Der Roman hat mich vor allem durch das *Beiwerk* der Bamberger Schriftstellerin Isabel Morland überzeugt und begeistert. Die Autorin hat durch viele Reiseerfahrungen diese ganz andere Stimmung einer kleinen schottischen Insel (Harris) sehr real wiedergegeben .  Keltische Mythen und Sagen, gälische Redewendungen und eine facettenreiche und bunte Beschreibung des Inselleben und der gewaltigen Kulisse mit den goldenen Sandstränden,  mitsamt Walen, Delphinen und Seehunden haben mein Herz beim Lesen vor Begeisterung etwas schneller schlagen lassen. Die romantische Kayla mit ihren schwarzen Locken und blauen Augen, dem kämpferischen, willensstarken  Charakter und der blassen Haut wird öfter als *keltische Kriegerin* bezeichnet. Ein mysthischer Ausdruck, vielleicht ein wenig überzogen, aber für das konservativ geprägte  Insel-Umfeld passend beschrieben. Sie führt einen aussichtslosen Kampf um ihre Ehe mit dem unglücklichen Dalziel. Aber da ist noch  der charmante und geheimnisvolle  Brannan,  vielleicht der Nachfahre eines Selkie (so munkeln manche  Insulaner , die an heidnische Bräuche noch fest glauben). Er ist ist der Sage nach ein Seehund-Mensch,ein Gestalten-Wandler,  ein absoluter Frauenverführer, der über eine seltene emphatische Gabe verfügt ( er liest die Emotionen und Gefühle anderer Menschen genauestens) . Er taucht auf und verschwindet plötzlich wieder,  eroberte sofort mit seiner geheimnisvollen,  äusseren und inneren Perfektion auch mein Herz.  Ein Märchentyp für erwachsene Frauen! In diesen Konstellationen driftet diese Geschichte  fast in das Kitschige ab , aber gesehen als leichten Liebesroman, gelesen zur Entspannung und Abwechslung, konnte ich das so annehmen. Es sind  eben perfekt beschriebene Protagonisten , die ihre Liebe zueinander entdecken wie einen magischen Zwang, den sie aber geheim halten müssen.Das Ende dieser Liebesromanze wird zwar offen gehalten, aber die stimmigen Szenen am Ende lassen auf Gutes hoffen.Einige Längen im Text waren leider auch zu überwinden, aber für passionierte Leser ist  auch das kein grosses Hindernis.
Meine Bewertung: Knappe VIER **** Sterne  für diesen schönen Lese-Abstecher auf die Insel Harris. 
Lieben Dank an die Autorin und den Verlag für das schöne  Leseexemplar
















2 Kommentare:

  1. Hallo Angela,

    dieses Buch fiel mir auch schon auf. Glücklicherweise habe ich mir den Klappentext genau durchgelesen. Gestaltenwandler und Mythen und Sagen geben der Geschichte einen sagenhaften Anstrich, der mir nicht liegt. Deswegen habe ich es auch nicht angefragt.
    Wie schön, dass es dir doch einigermaßen gefallen hat.

    Alles Liebe zum Weltfrauentag wünscht dir Barbara!

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